Datenverlust Kosten – was sind Daten eigentlich wert?
Der Wert von Daten hängt in erster Linie davon ab, inwiefern die Daten unternehmenskritisch sind.
Davon hängt wiederum ab, inwieweit der temporäre Datenverlust bis zur erfolgreichen Daten-Wiederherstellung Kosten verursacht.
Ein weiteres Kriterium für den Wert von Daten ist die Unternehmensgröße, da die Daten eines Kleinunternehmers niemals den Wert der Daten eines weltweiten Großkonzernes haben können.
Buchhaltung, Kalkulation, Kundenverwaltung, interne & externe Kommunikation, Verträge, Ideen, Konzepte, Patente – Fundament, KnowHow & Visionen jedes erfolgreichen Unternehmens werden heutzutage dauerhaft in Computern gespeichert.
Hierbei übersteigt der Informationsgehalt der gespeicherten Daten bei weitem das Potenzial, welches früher in Aktenschränken aufbewahrt werden konnte.
Hierzu tragen in erster Linie die beinahe beliebige Verknüpfbarkeit verschiedener digitaler Prozesse, weltweite Zugriffsmöglichkeiten und die ständige Verfügbarkeit aller Abläufe, der in Computern gespeicherter Daten, bei.
Tatsächlich ist sich aber kaum ein Unternehmen des Wertes seiner Daten bewusst.
Mittlerweile kann zwar nicht mehr ausschließlich Hardware versichert werden, sondern auch Datenbestand – die Wertbestimmung von Daten ist jedoch kaum realistisch kalkulierbar.
Ob ein Versicherungsschutz die tatsächlichen Kosten eines Datenverlustes abdeckt, bleibt dadurch mehr als fragwürdig.
Versicherungsgesellschaften, die das Risiko von Datenverlust abdecken, rechnen nach der pauschalen Formel: 1 MByte Daten entspricht dem Wert von € 1.000 (Quelle: TELA Versicherungs AG 2007).
Eine derart pauschale Absicherung ist in den seltensten Fällen ausreichend, um den entstandenen Schaden durch Datenverlust abzudecken.
Folgende beiden Beispiele aus unserer Praxis können dies sehr leicht verdeutlichen:
1. Eine professionelle Datenertypistin (etwa 300 Anschläge/min) kann Texte, welche als Ausdruck vorliegen, mit einem Umfang von einem MByte in einem Zeitraum von etwa 55 Stunden digital erfassen.
Geht man von einen Stundenlohn (inkl. Lohn-Nebenkosten) von 45 € aus, dann hat die Datenwiederherstellung dieses einen erfassten MByte einen Wert von ca. € 2475.
2. 4 Personen (Designer, Grafiker, Texter etc.) haben insgesamt 4 komplette Arbeitstage an einer professionellen Powerpoint-Präsentation für einen Kundenauftrag gearbeitet und dadurch ebenfalls ein Datenvolumen von einem MByte digital erstellt.
Die Powerpoint-Dateien sind nach der Fertigstellung durch einen Festplatten-Crash verloren gegangen. Um die Powerpoint-Präsentation aus noch existierenden Notizen & Recherche-Ergebnissen zu rekonstruieren, braucht das 4-köpfige Team etwa einen Arbeitstag.
Geht man pro Arbeitstag von 700 € pro Person aus, liegt der Wert dieser Datenrettung von einem MByte Powerpoint-Daten für das das Unternehmen bei 2.800 €.
Fazit: die Kosten einer Datenwiederherstellung sind im Regelfall um ein Vielfaches günstiger, als die Kosten der Erstellung von Daten!
Bei unseren Angeboten zur Datenwiederherstellung gilt: keine Datenrettung – keine Kosten für Sie!