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Datenrettung Lexikon – A – Aufzeichnungsdichte

Die Aufzeichnungsdichte (engl. Density), auch Bitdichte genannt, auf Speichermedien zeigt die Anzahl der Speicherelemente an, die Platz auf einer Speicherfläche haben.

Durch neue Technologien, wie etwa bei der Art der Materialbeschichtung eines Datenträgers oder dem genutzten Schreibverfahren (Laser, Schreib/Lesekopf von Festplatten etc.), ist man heute in der Lage, die Speicherkapazität durch Erhöhung der Aufzeichnungsdichte entsprechend zu vergrößern. Dies ist zweifelsfrei ein Vorteil. Allerdings werden diese Medien (mit immer mehr Daten auf immer kleinerem Raum) auch immer sensibler hinsichtlich ihrer Handhabung und der Lagerung.

Dabei ist die Medien-Qualität, besonders was die Langzeitarchivierung von Daten betrifft, entscheidend. Denn Speichermedien zeigen im besonderen Maße bei der Datenrettung, wie gut sie sind. Die Sicherheit von Backups einzelner Dateien oder sogar ganzer Plattenspiegelungen und kompletter Netzwerksicherungen sind von der Qualität der verwendeten Medien abhängig. Eine höhere Aufzeichnungsdichte kann unter Umständen daher auch einen größeren Datenausfall bedeuten, wenn auch nur kleine Teile eines Datenträgers beschädigt sind.

Fazit im Bezug auf Datenrettung: eine hohe Aufzeichnungsdichte hat im Rahmen einer Backup-Strategie keine Priorität (außer man muss riesige Datenmengen speichern) – wichtiger ist die Langlebigkeit & Lesbarkeit eines Speichermediums.



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