Frage: Wie häufig sollte man eine Datensicherung vornehmen?

Antwort:

Grundsätzlich sollte man die Häufigkeit der Datensicherung daran orientieren, wie wichtig, bzw. wie geschäftskritisch (wertvoll) die zu sichernden Daten sind.

  • Gelegenheits-Nutzung: Wer seinen Rechner nur selten nutzt und ein kleines Datenaufkommen oder seltene Daten-Änderungen hat, ist meist mit einer monatlichen manuellen Datensicherung auf ein externes Sicherungsmedium ausreichend abgesichert.
  • Normal-Nutzung: bei regelmässiger Computer-Nutzung und sich häufig ändernden und/oder wichtigen Daten ist mindestens eine wöchentliche Datensicherung auf ein externes Backup-Medium wie eine externe Festplatte ratsam.
  • Power-Nutzung: auf dem Computer eines Power-Anwenders ändern sich ständig große Datenmengen, bzw. es kommen fortlaufend neue Daten hinzu. Oft sind die Daten geschäftskritisch und gleichzeitig das Kapital eines Unternehmens. Hier sollte mindestens einmal täglich eine Datensicherung durchgeführt werden. Im Idealfall werden die Daten parallel zu ihrer Erstellung auf einen weiteren Datenträger gesichert, um bei einem Festplatten-Ausfall direkt auf die „Zweitplatte“ umschalten zu können, und weder Datenverlust noch Arbeitszeit-Ausfall zu riskieren. Dies wird in der Regel über Raid-Systeme gelöst, welche über einen entsprechenden Raid-Controller mehrere Festplatten gleichzeitig beschreiben können.

Je geschäftskritischer, bzw. schützenswerter ihre Daten sind, desto relevanter wird der Aspekt der dauerhaften Erhaltbarkeit/Archivierung, so dass auch bei „Gelegenheits- oder Normal-Nutzung“ entsprechend erhaltenswerter Daten bereits eine separate Backup-Festplatte, Raid-Systeme oder auch ein Streamer als Datensicherung in Frage kommen kann.



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